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Schule mal anders –
Unsere UNESCO-Projekttage 2025

Am 03. und 04. Juli 2025 fanden bei uns am Herder-Gymnasium wieder die alljährlichen UNESCO-Projekttage statt.

Zwei Tage lang arbeiteten unsere Schüler:innen der Jahrgänge 5 bis 10 intensiv an vielfältigen Themen, die die Werte und Ziele der UNESCO-Projektschulen widerspiegeln.

Dabei stand jeder Jahrgang unter einem eigenen thematischen Schwerpunkt – von Menschenrechten über digitale Verantwortung bis hin zu globalem Lernen und kultureller Vielfalt. Die UNESCO-Projekttage machten so einmal mehr deutlich, wie vielschichtig und komplex unsere Welt heute sein kann. Dabei boten die beiden Tage den Schüler:innen wie immer die Möglichkeit, sich kreativ, kritisch und reflektiert mit gesellschaftlich relevanten Fragen auseinanderzusetzen.

In den Projekten wurde nicht nur Wissen vertieft, sondern auch soziale Kompetenz, Teamarbeit und Eigenverantwortung gefördert – ganz im Sinne einer ganzheitlichen Bildung.

  • Klasse 5 – Menschenrechte erleben und verstehen
    Die jüngsten Teilnehmer:innen setzten sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Menschenrechte auseinander. Neben einem „Chat der Welten“ wurde auch wieder der „Mindener Pfad der Menschenrechte“ von einer Klasse besucht.
  • Klasse 6 – Chancen und Risiken im digitalen Zeitalter
    Die Sechstklässler:innen beschäftigten sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf ihren Alltag. Vom Programmieren eigener Spiele, der Durchführung einer digitalen Stadtrallye bis hin zur Auseinandersetzung mit der Meinungsbeeinflussung durch digitale Medien – das Thema wurde aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
  • Klasse 7 – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
    Was bedeutet nachhaltiges Handeln und wie sieht es mit der Nachhaltigkeit eigentlich bei uns in Minden und Umgebung aus? Diese Aspekte wurden im 7. Jahrgang aufgegriffen. Neben einem Vergleich von Bio-Bauernhöfen wurden die Pohl’sche Heide, das Fachwerk Minden und der Museumshof in Rahden von den Schüler:innengruppen besucht – Recycling von Plastik, Upcycling alter Kleidung oder die nachhaltige Imkerei wurden von den Dozent:innen des ZDI anschaulich thematisiert.
  • Klasse 8 – Global Citizenship Education
    Globale Zusammenhänge verstehen und Verantwortung übernehmen: Die Achtklässler:innen befassten sich mit Themen wie Gerechtigkeit, Friedensbildung oder internationaler Zusammenarbeit – und fragten sich, was jede:r Einzelne zu einer besseren Welt beitragen kann, wie Fake News entstehen und wirken, wie und wo man eigentlich das Glück finden kann oder tauschten sich mit Jugendlichen aus Frankreich und Spanien aus.
  • Klasse 9 – Interkulturelles Lernen und Leben in Vielfalt
    Im Mittelpunkt stand das Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft. Die Schüler:innen setzten sich mit kulturellen Unterschieden, Vorurteilen und der Bedeutung von Toleranz und Offenheit auseinander. In Kooperation mit dem Welthaus in Bielefeld wurde unter anderem das Thema „Migration, Krieg und Klimawandel“ beleuchtet. Vor Ort wurde zur Vielfalt in der Demokratie, aber auch zur Schwarzafrikanischen Vielfalt am Herder gearbeitet.
  • Klasse 10 – Welterbebildung
    Die ältesten Teilnehmenden widmeten sich dem kulturellen und natürlichen Erbe der Menschheit. In ihren Projekten erkundeten sie das Welterbe Glasherstellung, die Weltmusik oder die Gedenkstätte Porta Westfalica. In einem Planspiel wurde zudem über einen Nationalpark OWL diskutiert.
  • Internationale Klasse
    Sehr schön ist auch, dass unsere Internationale Klasse während der beiden Projekttage die Möglichkeit erhalten konnte, außerhalb des regulären Sportunterrichts, Schwimmen zu lernen!

Das Herder-Gymnasium

Unser Ziel ist es, unsere Schüler*innen während ihrer Schulzeit so zu begleiten, dass sie sich zu verantwortungsbewussten Persönlichkeiten entwickeln. Sie sollen mit Energie, Freude und Ideen ihre eigene Zukunft gestalten und bereit sein, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Das ist gerade in einer sich ständig verändernden und von Krisen vielfacher Art herausgeforderten Welt von Bedeutung.

Uns ist es wichtig, dass die Schüler*innen im Lauf der Schulzeit durch ein breites Angebot an Fächern, Arbeitsgemeinschaften und Projekten ihre Begabungen entdecken und erproben können und ihre individuellen Interessen und Fähigkeiten weiterentwickeln.

Ein gutes Miteinander und eine Schulgemeinschaft, die sich dem einzelnen gegenüber achtsam verhält, ist die Voraussetzung dafür, dass sich Schüler*innen positiv entwickeln, mit innerer Motivation und Offenheit lernen, daran Freude haben und Herausforderungen mit positiver Haltung als Chance, daran zu wachsen, annehmen.

Daher haben wir Leitsätze formuliert, die für unser Handeln in der Schule richtungsweisend sind.

 

  • Wir wirken verantwortungsvoll an einem Miteinander, das von Toleranz, Respekt und Vertrauen geprägt ist.
  • Wir orientieren uns in unserem Handeln an Nachhaltigkeit.
  • Wir nutzen digitale Medien aktiv und verantwortungsbewusst.
  • Wir pflegen einen konstruktiven Umgang mit Diversität, Meinungs-, Interessen- und Wertevielfalt auf Basis gemeinsamer demokratischer Werte.
  • Wir fördern projektorientiertes und vernetzendes Lernen.

 

Diese Leitsätze sind die Basis unseres Miteinanders. Sie zeigen zugleich, was wir uns unter zukunftsorientiertem Lernen und einem offenen Schulleben vorstellen.

Unser Wunsch, UNESCO Projektschule zu werden, gründet sich auf diesen Leitsätzen. Damit ist die Vorstellung verbunden, dass sich das Eingebunden-Sein in ein Netzwerk von Schulen, die zukunftsorientierte Bildungsziele vertreten, für die Schule als Ganzes wie auch für die einzelnen Schüler*innen und Lehrkräfte positiv auswirkt. In gemeinsamen Projekten mit anderen Schulen wirksam sein zu können und Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen weltweit kennen zu lernen, sind inspirierende und stärkende Erfahrungen, die Schüler*innen von Klasse 5 bis zur Q2 in diesem Netzwerk machen können.

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