An jeder Station wartete ein Einblick in eine andere Facette kultureller Vielfalt:

• Reise um die Welt: Eine interaktive Station, bei der die Grundschüler*innen spielerisch verschiedene Länder, Kulturen und Lebensweisen in Form eines Memorys kennenlernen konnten.
• Musik: Hier konnten verschiedene Musikstücke, die von unserer Musiklehrerin auf der Gitarre gespielt wurden, angehört und einem Land zugeordnet werden.
• Tanzen: Grundlage war hier das Lied Jerusalema, das 2020 durch selbstaufgenommene Tanzvideos von Menschen aller Altersgruppe aus aller Welt zum Welthit wurde. Einige Videos wurden gezeigt und dann konnte der Tanz einstudiert und getanzt werden.
• Fingerabdrücke: Ein kreatives Projekt, das die Einzigartigkeit jedes Menschen in den Mittelpunkt stellte – ein Symbol für Vielfalt und Individualität. Alle konnten mit ihrem Fingerabdruck ein Tier auf einer großen Leinwand gestalten.
• Schriften in verschiedenen Sprachen: Die Kinder durften ihre Namen in fremden Schriftzeichen nachzeichnen – von Arabisch über Chinesisch bis Griechisch – und sogar in Hieroglyphen.
• Perlenwerkstatt: An dieser Station wurden bunte Armbänder gestaltet, inspiriert von traditionellen Schmuckformen aus aller Welt.
• Leseecke: In gemütlicher Atmosphäre wurden Geschichten aus verschiedenen Kulturen vorgelesen – mal spannend, mal lustig, aber immer horizonterweiternd.

Während die Kinder ihre kulturelle Weltreise machten, konnten sich die begleitenden Eltern im Elterncafé auf dem Schulhof entspannen, austauschen und bei einer Tasse Kaffee das bunte Treiben beobachten. Für die Kinder gab es zur Stärkung leckere Crêpes, die von unseren Schüler*innen gebacken wurden und die mit Begeisterung angenommen wurden. Am Ende des Tages tanzten die Schüler*innen noch einmal ihren erlernten Tanz vor dem Publikum.

Der UNESCO-Projekttag war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Die Grundschüler*innen gingen gut gelaunt, mit vollen Reisepässen und vielen neuen Eindrücken nach Hause. Unsere Schüler*innen, die die Stationen unterstützt und betreut haben, zeigten dabei großes Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Offenheit – Werte, die wir als Mitarbeitende UNESCO-Projektschule leben und fördern.

Wir danken allen Mitwirkenden – den betreuenden Lehrkräften, den engagierten Schüler*innen und unseren Gästen – für diesen wunderbaren Nachmittag im Zeichen der kulturellen Vielfalt.

Ein gutes Miteinander und eine Schulgemeinschaft, die sich dem einzelnen gegenüber achtsam verhält, ist die Voraussetzung dafür, dass sich Schüler*innen positiv entwickeln, mit innerer Motivation und Offenheit lernen, daran Freude haben und Herausforderungen mit positiver Haltung als Chance, daran zu wachsen, annehmen.

Daher haben wir Leitsätze formuliert, die für unser Handeln in der Schule richtungsweisend sind.

• Wir wirken verantwortungsvoll an einem Miteinander, das von Toleranz, Respekt und Vertrauen geprägt ist.
• Wir orientieren uns in unserem Handeln an Nachhaltigkeit.
• Wir nutzen digitale Medien aktiv und verantwortungsbewusst.
• Wir pflegen einen konstruktiven Umgang mit Diversität, Meinungs-, Interessen- und Wertevielfalt auf Basis gemeinsamer demokratischer Werte.
• Wir fördern projektorientiertes und vernetzendes Lernen.

Diese Leitsätze sind die Basis unseres Miteinanders. Sie zeigen zugleich, was wir uns unter zukunftsorientiertem Lernen und einem offenen Schulleben vorstellen.

Unser Wunsch, UNESCO Projektschule zu werden, gründet sich auf diesen Leitsätzen. Damit ist die Vorstellung verbunden, dass sich das Eingebunden-Sein in ein Netzwerk von Schulen, die zukunftsorientierte Bildungsziele vertreten, für die Schule als Ganzes wie auch für die einzelnen Schüler*innen und Lehrkräfte positiv auswirkt. In gemeinsamen Projekten mit anderen Schulen wirksam sein zu können und Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen weltweit kennen zu lernen, sind inspirierende und stärkende Erfahrungen, die Schüler*innen von Klasse 5 bis zur Q2 in diesem Netzwerk machen können.